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114 – Dating Apps - Oder wie sie uns nicht auslaugen

16. Mai 2025





«Ich suche: attraktiv und unkompliziert!»

Verschiedenste Apps buhlen um die Aufmerksamkeit von Menschen, die Beziehung, Ablenkung, Selbstwertpolitur oder einen Dopamin-Kick suchen: Quantität, Parallelität, Beschleunigung, der Mensch als Konsumgut. So aufregend diese Apps auch sein können, sie erschöpfen die meisten User*innen früher oder später. Hyperstimuliert und gleichzeitig gelangweilt. Die anfänglichen Euphorie weicht einer Ernüchterung, oft auch aufgrund von negativen Erfahrungen wie Ghosting oder Abwertung.


Wie können wir einen gesunden Umgang mit den Dating-Apps finden, ohne dass sie uns auslaugen? Was haben unsere Bindungsmuster und Beziehungsschemata damit zu tun? Hilft eine Checkliste beim ersten Date, um schneller entscheiden zu können, ob man weiter in diese Person «investieren» soll?


In dieser Folge des Beziehungspodcast «Beziehungskosmos» besprechen die Journalistin Sabine Meyer und die Psychotherapeutin Felizitas Ambauen, für welche Gruppen und Sehnsüchte die Apps Vorteile bieten, wie es bei Tinder-Dates zu Mitleidssex kommen kann und ob die Zunahme von sozialen Ängsten auch damit zusammenhängen kann, dass wir uns immer weniger im spontanen Zusammentreffen in öffentlichen Räumen üben.


Verwandte Folgen:

Toxische Männlichkeit (25)

Toxische Weiblichkeit (26)

Dating 2.0 (40)

Ambiguitätstoleranz (108)


Buch zur Folge:

Degen, Johanna L.: Swipe, like, love: Intimität und Beziehung im digitalen Zeitalter, Psychosozial-Verlag, 2024

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